Ups, das sind aber nicht die typischen Las
Vegas Bilder.
Tja das liegt daran das wir auch nicht die
typischen Las Vegas Touristen sind.
Eigentlich ist an uns gar nichts typisch. Wir
halten es 14 Tage dort aus ohne uns auch nur eine Sekunde zu langweilen. Im Mai
sind wir zum allerersten mal in Vegas in einem Shoppingcenter gewesen.
Wir haben es auch schon geschafft bei 10 Tagen
Las Vegas nicht am Strip gewesen zu sein.
Jetzt fragen sich viele wie geht das denn?
Es ist ganz einfach wir bevorzugen sowohl zum
wohnen als auch zum spielen Casinos die nicht am Strip liegen.
Wir machen Tagestouren in die nähere Umgebung
und geniessen es wenn der Tag dann statt am Pool, im Casino beim Pokern oder an
den Slots ausklingt. Wir lieben einfach diese Mischung.
Wir haben schon in diversen Zimmern genächtigt,
von gehaust bis residiert war alles dabei.
Unsere Ansprüche sind einfach, wir haben gerne
etwas Platz, sauber soll es sein, sowie über Internet verfügen, selbst wenn
dieses etwas kostet.
Im Winter
Wo wir schon gewohnt haben....
Das erstemal 1994 waren wir im San Remo, das
heutigen Hooters, von daher kann man da keine Aussagen zu treffen. Sowie einige
Tage im Motel 6, das Zimmer war verwohnt, düster und irgendwie empfand ich es
als fürchterlich, allerdings hat mir damals an Las Vegas, ausser der Copperfield
Show im Ceasars Palace eh nichts gefallen.
Nach 11 Jahren gab ich dann der Stadt noch
eine Chance, das La Quinta in Nellis muss auch nicht sonderlich hervorgehoben
werden, wobei da die Unterbringung deutlich besser war als das Umfeld.
Nach zwei Übernachtungen zogen wir dann
erstmals für 10 Tage ins Suncoast. Wann immer die Preise es zulassen steigen wir
dort ab, das ist unser Favorit. Aus unserer Sicht vom Preisleistungsverhältnis
das beste Buffet.
In den folgenden Jahren waren wir jeweils
zweimal im Jahr in Vegas.
ausgesprochen gut gefallen haben uns auch die
Tuscany Suites, sehr gross und sauber. Dort waren wir auch öfter.
Best Western Mardi Gras, zweimal, beim
erstenmal waren wir total begeistert, beim zweitenmal war der Wurm drin, wie man
so schön sagt.
Arizona Charlies Decatur, wir nennen es
liebevoll Absteige, die Zimmer sind ausreichend gross und auch sauber, das
Buffet ist spitze, das einzige was doch etwas gestört hat waren die lauten Gäste
auf den Zimmerfluren mitten in der Nacht und diverse sehr laute
Streitereien nebenan. Das Glück haben wir aber öfter. Sagen wir es mal so, ich
falle mit meinem Gammlerlook dort nicht auf.
Ich will nicht ausschliessen das wir da nochmal
wohnen werden.
Hampton
Inn an der Tropicana, Notfallplan Sylvester 2006, es gab nix freies bezahlbares
mehr, selbst hier waren die Preise gepeffert. Die Zimmer sind erbärmlich klein,
jedoch sehr sauber, für eine Einzelperson ok, aber wir haben uns zu dritt darin
rumgequetscht.
Das nähere Umfeld ist auch nicht das was ich
allein reisenden Damen abends empfehlen möchte, jedenfalls nicht mit gutem
Gewissen. Sie könnten unter Umständen finanzielle Angebote unterbreitet
bekommen.
Das wars auch eigentlich schon an Infos über
Unterkünfte, das Orleans haben wir uns mal ansehen können, weil eine Bekannte
dort abgestiegen ist. Da ich von dort auch immer Promos bekomme werden wir wohl
auch dort bei einem der nächsten Aufenthalte mal wohnen.
Machte einen sehr guten Eindruck.
Zocken in Las Vegas
Erstmal ein Tip für alle die nicht spielen,
besorgt euch Players Cards, die gibt es in jedem Casino.
Die Karten sind gratis, man benötigt nur seinen
Personalausweis und füllt einen Zettel aus.
An deutschen Personalausweisen haben sie immer
viel Spaß, man muss ihnen manchmal jedoch zeigen das es eine gültige ID ist,
steht irgendwo sehr klein draufgedruckt.
Insbesondere in dem Strip abgelegenen Casinos
halten die Angestellten das Ding dann wie einen Exoten in den Fingern. Aber es
gibt keine Probleme.
Im Gegenteil man bekommt fast immer noch was
geschenkt.
Mal ein T-Shirt, mal ne Tasse, oder ein
Kartenspiel. Manchmal auch Buffetgutscheine oder Eintrittskarten. Manchmal muss
man am gleichen Tag nocheine gewisse Anzahl an Punkten erspielen um ein
höherwertiges Geschenk zu erhalten, aber das ist ja kein muss ( es sei den man
ist so irre wie ich). Man nimmt, wenn man das machen möchte, und eine dieser
lustigen Bungeecords ( ich nenne sie lieber Flitschnur, oder Klatschkordel) dazu
bekommen hat, einfach die Karte und schiebt sie in den Slots in den passenden
Schlitz.
Schon wird man mit Vornamen begrüsst. Also ich
mag das.
Hi Sibylle, good luck. Aber bitte vergesst das
Ding beim Aufstehn nicht, sonst klatscht es euch mit Schwung ins Gesicht. Wer
nun spielt hat dadurch gewisse Vorteile, diese Punkte kann man sich jeh nach
Casino auszahlen lassen, das ist relativ wenig, kann dafür Essen gehn, das ist
ok, oder in einigen Casinos gegen Waren tauschen. Auch beim Black Jack oder
Poker , immer abgeben vorm spielen, die Zeit und der Umsatz zählt da auch
kräftig mit. Manchmal muss man sie auch nur besitzen um Vorteile zu bekommen, so
bekommt man das Buffet im Arizona Charlies pro Person einen $ billiger, legen
wir persönlich dann zum Trinkgeld nachher dazu.
Genauso im Ellis Island, Karte auf den Tisch
oder der Bedienung zeigen, schon kostet es einiges weniger.
Viele Casinos sind zusammengeschlossen, so das
man in verscheidenen Casinos ein und
die selbe Karte nutzen kann.
Also an guten Tagen futtern wir uns so durch
die Abendbuffets.
Auch wenn einige glauben ich hätte nur ein
T-Shirt, also das stimmt nicht....
es sind halt nur immer die gleichen weil ich
davon Stapelweise besitze.
Alles für Punkte.
Zudem sind diese Karten ein schönes Souvenir.
Es ist nach dem Spielen an einem Tisch, wenn
man wirklich eine längere Zeit gespielt hat,
kein Betteln wenn man nach Comps fragt. Dann
bekommt man in der Regel diese Futtergutscheine,
die gescheiten Casinos fragen dann auch noch auf welches Restaurant sie den
ausstellen sollen und für wann. Deshalb
gibt man ja seine Players Card ab vorm spielen.
Die Casinos wollen das wir da bleiben, darum
geben sie das Essen raus, die wollen nicht das man geht und woanders isst, sie
rechnen damit das man auf dem Weg aus dem Restaurant weiter zockt, am Automaten
oder wieder am Tisch. Und diese Rechnung geht ja auch in den meissten Fällen
auf.
In letzter Zeit lese ich vermehrt
Falschinformationen über die Slots.
Das Einzige was stimmt, ist das Coins nur noch
extrem selten benutzt werden können.
Die Märchen ranken über man müsse irgendwelche
Karten aufladen zum Spielen, bis hin zu, es gibt keine Quater Slots mehr. Fakt
ist, das nun ( fast ) alles mit Papiergeld funktioniert, das man die meisten
Slots für einen Cent spielen kann. Macht aber wenig Sinn einen 20 oder 25 Liner
auf nur einer Linie für 1 Cent zu spielen. Diese Tickets die man dann ausdruckt,
kann man an Automaten oder beim Kassierer dann auf einfachste Weise wieder in
Bares tauschen. Wer unbedingt Quater rasseln hören, will nimmt nen Dollar,
spielt ein Spiel an einem 25 Liner und lässt sich dann vom Ticketautomaten 3
Stück wieder ausbezahlen. Die Karten verwechseln diejenigen mit Playerscards, es
ist jedoch zutreffend, das man in einigen Casinos, an einigen Automaten sein
Punkteguthaben auch verspielen kann. So bekommt man z.B dort wo wir spielen für
2 $ Einsatz, d.h verspielt ,
1 Punkt. Bei 100 Punkten gibts 1$ cash back.
Erreicht man an bestimmten Tagen eine bestimmte Punktzahl, bekommt man Geschenke
und behält seine Punkte. Diesesmal verliessen wir LV mit einem DVD Player, einer
Digicam ( nix besonderes aber nett für im Auto um mal was zu dokumentieren) ein
Kakaozubereitungsset, Pullover und diversen anderem sinnlosen Firlefanz.
Total daneben sind auch Aussagen über
manipulierte Slots, es gibt eine Überwachungs Kommission, Casinos die bei sowas
erwischt würden verlören mit Sicherheit augenblicklich
ihre Zulassung. In dem Moment wo ich einen
Einsatz mache muss mir bewusst sein das die Kohle futsch ist, wenn ich damit
nicht umgehn kann lass ich die Finger vom Spielen. Mal gewinnt man, mal verliert
man.
Wer innerhalb eines Jahres nicht zurück kommt,
sollte sich das Geld am Urlaubsende auszahlen lassen, alle andern können es
sammeln für Klamotten, Essen, Zimmer etc., da die Karten in der Regel nur 12
Monate gelten, wenn sie nicht wieder aktiviert werden.
Ich selbst empfinde es angenehmer das nicht
überall Kleingeld klimpert, manchmal war der Lärm unerträglich.
Auch für die schwer arbeitenden Cocktailmädels
ist es so besser, man muss sich nicht mehr Fremdschämen wenn man mitbekommt, das
geizige Touristen huldvoll einen Quater fürs Getränk geben, wenn überhaupt.
Verstärkt liest man auch das gerade am Strip dieser Service etwas nachgelassen
hat, zu Recht, die haben einen Blick dafür wer spielt und Trinkgeld gibt, vom
shoppen erschlagene Schnorrer, die sich mal an Automaten ausruhen, bringen
weder dem Casino etwas noch den Mädels.
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